Bist du experimentierfreudig, ein Technikexperte, ein Tierliebhaber oder ein begeisterter Mathematiker mit Forscher- und Entdeckergeist? Dann bist du in unserer Jugend forscht AG genau richtig.
Seit 2018 nehmen wir jährlich am bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ teil. Mit welchen Projekten unsere Schülerinnen und Schüler der GSO erfolgreich in den letzten drei Jahren angetreten sind, kannst du dir in den nachfolgenden Berichten anschauen.
Wenn wir deine Neugier geweckt haben und du gerne bei uns mitarbeiten möchtest, sprich uns gerne an oder wähle dich in die AG ein.
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Regionalwettbewerb Hessen Nord in Kassel-Niestetal
Am Samstag, den 15.02.2020 präsentierten die Teilnehmer der „Jugend forscht AG“ der GSO, unter der Leitung von Herrn Özgür Kutluay und Frau Luisa Karges und unter tatkräftiger Unterstützung von Frau Nina Marlen Otto und Herrn Jan Saal, ihre neuen Projekte der „Jugend forscht“-Jury beim Regionalwettbewerb Hessen Nord in Niestetal. Wieder waren neben der Jury und Teilnehmer auch viele Besucher und geladene Gäste begeistert von den vielseitigen und hochinteressanten Arbeiten der Jungforscher. Gastgeber war wie im letzten Jahr die SMA Solar Technology AG.
Antreten konnten die gemeldeten Teilnehmer dabei in folgenden sieben Kategorien: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik/Informatik und Technik. In der Sparte der jüngsten Forscher, „Schüler experimentieren“, bei der alle an den Start gingen, die unter 15 Jahre alt sind (darunter auch alle AG-Teilnehmer der GSO), konnte unsere Schule mit allen sechs teilnehmenden Gruppen Preisplatzierungen erzielen – und das nun schon im dritten aufeinanderfolgenden Jahr seit Gründung der AG.
In der Kategorie Chemie gewannen die Schülerinnen Lena Berk und Helena Schade (beide G6c) mit ihrem Projekt „Healthy Bizzl“ den 2. Preis und bekamen einen Geldpreis von 60€. Ihre „gesündere“ Alternative zu essbaren Brausetabletten schmeckte nicht nur der Jury. Außerdem wurde die App „MoRa“ der Schülerinnen Janine Eckert und Fatjona Kastrati (beide G8e) mit einem 2. Preis gewürdigt – auch sie bekamen einen Geldpreis von 60€ für ihren digitalen Ersatz des Schulranzens. AbdulRahman Arafat (G9e) konnte sich im Anschluss über einen 3. Preis in der Sparte Mathematik/Informatik freuen und gewann einen Geldpreis über 45€ und den Sonderpreis (Jahresabo `ct: Magazin) für Computertechnik - er hatte die Jury mit seinem selbst programmierten Computersystem „C.H.I.S.“ (Computer Humanoid Intelligence System) überzeugt. Ben Winter, Luis Maaß und Jonas Hinse (alle G6c) waren es bislang leid, sich immer für verschiedene Sportarten ein Spielfeld suchen zu müssen – daher erfanden sie das „Spielfeld to go“: eine Konstruktion mit Leuchte und Schablone, die überall und jederzeit ein Spielfeld auf den Boden projiziert! Auch hierfür gab es 60€ für einen tollen 2. Preis in der Kategorie Arbeitswelt. In derselben Sparte ging auch Fatima Arafat (G7c) an den Start. Ihre „Aloe Vera Handcreme“ zeigte, dass Cremes nicht immer voll mit künstlichen chemischen Zusätzen hergestellt werden müssen – sie stellte ihre eigene Creme mithilfe der Aloe Vera Pflanze her – 2. Preis, 60€ plus ein Sonderpreis (Jahresabo ´natur´ Zeitschrift) für Fatima! Carolina Richter (G8b) zeigte, dass man Seife auch mit umweltschonenderen Stoffen als Palmöl herstellen kann – ihr Projekt „Natural Clean“ bekam den 2. Preis in der Kategorie Biologie verliehen – somit auch für Carolina ein Geldpreis über 60€! Auch Schulleiterin Kerstin Glende war mächtig stolz auf alle Gewinner – sie überreichte jedem der erfolgreichen Jungforscher noch zusätzlich ein kleines Geschenk am nächsten Schultag.
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Regionalwettbewerb Hessen Nord in Kassel-Niestetal
Am Samstag, den 23.02.2019, war der lang ersehnte Tag erneut da: die Teilnehmer der „Jugend forscht AG“ der GSO, unter der Leitung von Herrn Kutluay und Frau Karges, präsentierten ihre neuen Projekte der „Jugend forscht“-Jury – dieses Mal beim Regionalwettbewerb Hessen Nord in Kassel-Niestetal. Nach der durchaus erfolgreichen ersten Teilnahme der GSO im letzten Jahr in Hanau wurde man 2019 dem Gebiet Hessen Nord zugeordnet – Gastgeber ist dort seit Jahren die SMA Solar Technology AG.
In der Sparte der jüngsten Forscher, „Schüler experimentieren“, bei der alle an den Start gingen, die unter 15 Jahre alt sind (darunter auch alle AG-Teilnehmer der GSO), konnte unsere Schule wieder mit allen drei teilnehmenden Gruppen Preisplatzierungen erzielen. Darüber hinaus gewann die Gesamtschule Obersberg den „Schulpreis Jugend forscht für Neueinsteiger 2019“, der von der Wettbewerbsleitung mit 250€ dotiert wurde.
In der Kategorie Chemie gewannen die Schülerinnen Sarah Knoth (G8b) und Carolina Richter (G7b) mit ihrem Projekt „Wandfarbe aus natürlichen Stoffen selber herstellen“ den 3. Preis und bekamen einen Geldpreis von 45€. Außerdem wurde die Konstruktion „SmartBuoy“ der Schülerinnen Janine Eckert und Fatjona Kastrati (beide G7a) mit einem tollen 2. Preis gewürdigt – sie bekamen einen Geldpreis von 60€. Beide Gruppen konnten ihre Erfolge aus dem Vorjahr somit wiederholen. AbdulRahman Arafat (G8e) konnte sich im Anschluss über einen 2. Preis in der Sparte Mathematik/Informatik freuen und gewann einen Geldpreis über €60 - auch er hatte die Jury mit seinem selbst programmierten „Blindenleser“ überzeugt.
Mut und Lust auf die kommenden Wettbewerbe machte der Einsatz und Spaß unserer Teilnehmer am Wettbewerb auf alle Fälle! Aufgefallen sind sie neben ihren toll gestalteten „#jugendforscht“-Sweatshirts nämlich vor allem mit ihren Ideen.
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Regionalwettbewerb Hessen Rhein-Main Ost in Hanau
Im Februar 2018 war es endlich soweit: die Teilnehmer der neuen „Jugend forscht AG“ der GSO, unter der Leitung von Herrn Kutluay und Frau Karges, durften zusammen mit insgesamt 77 Teilnehmern und 37 Projekten ihre teils über Monate hin erarbeiteten Projekte beim „Jugend forscht“ Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost in Hanau präsentieren. Neben der Jury konnten dabei rund 300 Besucher auf dem Gelände des Edelmetall- und Technologiekonzerns Heraeus die vielseitigen und hochinteressanten Arbeiten der Jungforscher begutachten.
In der Sparte der jüngsten Forscher, „Schüler experimentieren“, bei der alle an den Start gehen, die unter 15 Jahre alt sind, konnte die GSO bei ihrer ersten Teilnahme überhaupt mit allen drei teilnehmenden Gruppen Preisplatzierungen erzielen.
In der Kategorie Chemie gewannen die Schülerinnen Sarah Knoth (G8b) und Carolina Richter (G7b) mit ihrem Projekt „Turnermagnesium zum Selbermachen“ den 3. Preis und bekamen einen Geldpreis von 45€. Außerdem wurde die Idee „MoRa – Mobiler Ranzen“ von den Schülerinnen Janine Eckert und Fatjona Kastrati (beide G7a) mit einem tollen 2. Preis gewürdigt – sie bekamen einen Geldpreis von 60€. AbdulRahman Arafat (G8e) konnte sich im Anschluss über den Regionalsieg in der Kategorie Mathematik/Informatik freuen und gewann einen Geldpreis über 75€ - er hatte die Jury mit seinem selbst programmierten „Blindenleser“ voll überzeugt.
Die drei teilnehmenden Projekte der GSO sind in einer, in diesem Schuljahr erst relativ spät gegründeten, AG entstanden. Dabei traf man sich nicht wie üblich zu regelmäßigen Terminen, sondern man muss betonen, dass ein Großteil der Projekte am Nachmittag, teils auch zuhause und in der Freizeit vollendet worden sind.
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MINT ist eine Abkürzung für die Begriffe „Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft sowie Technik“. Dahinter verbergen sich die Schulfächer Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie und Physik. Obwohl diese Bereiche inhaltlich weit auseinander liegen, haben sie eine Gemeinsamkeit. Dies ist der Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern. Da die Nachfrage nach Fachkräften in den MINT-Berufen momentan stetig wächst, möchte die Gesamtschule Obersberg ihre Schülerinnen und Schüler besonders in diesem Bereich fördern. Ihnen soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten diese Berufsorientierung für ihre Zukunft darstellt. Gleichzeitig sollen dabei die MINT-Fächer gestärkt werden. Außerdem gibt es ein breites AG-Angebot, in dem sich die MINT-Fächer wiederfinden.
Koordinator ist OStR Andreas Hahn, erreichbar unter:
Der MINT-Pass
Der MINT-Pass ist ein kleines Heftchen, welches wir an besonders naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler verteilen. In dieses können Tätigkeiten eingetragen werden, die man im MINT-Bereich durchgeführt hat (beispielsweise besuchte AGs, Praktika, Exkursionen, MI(N)T-Mach-Tag, CyberMentor usw.). Gleichzeitig sammelt man Punkte, welche man sich in der Oberstufe für das Erreichen des MINT-EC-Zertifikates anrechnen lassen kann.
Mit dem MINT-EC-Zertifikat werden Abiturientinnen und Abiturienten ausgezeichnet, die sich während ihrer gesamten Schullaufbahn und über den Unterricht hinaus im MINT-Bereich engagiert haben. Je nach erreichter Gesamtpunktzahl, wird es mit drei verschiedenen Prädikaten vergeben: „Mit Erfolg“, „Mit besonderem Erfolg“ oder „Mit Auszeichnung“. Es wird von den Hochschulen sowie vielen Unternehmen anerkannt, die darauf aufbauend Schülerleistungen einordnen und diese bei Bewerbungen berücksichtigen.
Der jährlich stattfindende MI(N)T-Mach-Tag
Warum wird immer wieder gesagt, dass man besonders im MINT Bereich gute Chancen auf einen lukrativen Beruf haben wird? Was lässt sich in diesem Feld Praktisches durchführen? Dies sind Fragen, die unseren Schülerinnen und Schülern u. a. jährlich am MI(N)T-Mach-Tag beantwortet werden. An diesem Tag, der jedes Jahr im Februar stattfindet, können unsere Abschlussklassen Schülerworkshops an der Nachbarschule, der MSO, besuchen.
Bereits im Vorfeld können sie sich, je nach Interessenlage, in individuelle Schwerpunkte einwählen. Diese lauten beispielsweise: „Viva la natura“ - ARA, ARTENreich; Botschaften aus dem „All“; einfaches Programmieren mit Scratch; Mathematik entdecken oder die Roboterwerkstatt.
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit an diesem Tag zwei Workshops zu besuchen. Dadurch gibt es einen hohen Praxisbezug und das forschende Experimentieren steht im Mittelpunkt. Natürlich kann diese Aktivität auch in den MINT-Pass eingetragen werden.
Mädchenförderung im MINT-Bereich
Da besonders unsere Schülerinnen gute Chancen haben später erfolgreich einen Beruf im MINT-Bereich auszuüben, möchten wir ihnen dahingehend mögliche berufliche Perspektiven aufzeigen.
Daher nimmt die GSO an dem Girls4Mint-Programm teil. Hierbei haben Schülerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren die Möglichkeit in viele MINT-Bereiche in Kombination mit der beruflichen Praxis hineinzuschnuppern. Insgesamt besteht dieses Programm aus drei Komponenten:
- vier Praxistage
- Individuelles Stärkengespräch mit Ausbildern
- Abschlussveranstaltung mit Elternabend
Hierbei wird mit den regionalen Unternehmen B. Braun in Melsungen und EDAG in Fulda kooperiert. Genauere Informationen sind unter folgendem Link ersichtlich:
https://www.girls4mint.de
Übersicht über die Fächer und AGs
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Fach Mathematik
Mathematik ist nicht nur ein Basisfach für viele Berufsfelder, sondern auch eine Sprache, mit der die Natur ihre Geheimnisse offenbart. Wie Galileo Galilei einst sagte: "Die Natur spricht die Sprache der Mathematik. Die Buchstaben dieser Sprache sind Dreiecke, Kreise und andere mathematische Figuren“, ermöglicht uns die Mathematik, die Welt um uns herum zu beschreiben und zu verstehen. Ohne Mathematik ist Fortschritt in vielen Bereichen undenkbar.
Um diese Sprache sprechen zu können, muss der Mathematikunterricht nicht nur reines Wissen vermitteln, sondern muss unsere Schülerinnen und Schüler befähigen, mathematisches Wissen funktional und flexibel einzusetzen. Da Wissen allein noch keine Kompetenz ist, werden im Unterricht neben den überfachlichen Kompetenzen wie z. B. Sozialkompetenz, personale Kompetenz oder Sprachkompetenz, die sechs mathematischen Kompetenzen Problemlösen, Kommunizieren, Argumentieren, Modellieren, Darstellen und Nutzen mathematischer Werkzeuge vermittelt.
Wir versuchen den Mathematikunterricht an der GSO so zu gestalten, dass er in vielen Bereichen handlungsorientiert realisiert wird. Durch praktische Anwendungen und realitätsnahe Aufgabenstellungen soll nicht nur das Verständnis für Mathematik gefördert werden, sondern auch die Motivation und Begeisterung für das Fach.
Dazu trägt auch die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wie der Känguruwettbewerb oder der digitale Adventskalender „Mathe im Advent“ bei, die wir jedes Jahr anbieten. Diese Wettbewerbe ermöglichen den Schülerinnen und Schülern in spannenden Aufgaben und kniffligen Rätseln, ihre mathematischen Fähigkeiten zu erproben und ihre Begeisterung für das Fach zu vertiefen. Sie fördern den Wettbewerbsgeist und das Interesse an Mathematik, während sie gleichzeitig das Verständnis und die Anwendung mathematischer Konzepte stärken sowie logisches Denken und Problemlösefähigkeiten herausfordern.
Fachschaftsleitung: Christine Kalischewski
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Fach Informatik
Der Unterricht im Fach Informatik/EDV findet an der GSO in den Jahrgangsstufen 5/6 sowie im WPU-Bereich in den Jahrgangsstufen 9/10 statt.
In den Jahrgangsstufen 5/6 werden wesentliche Grundlagen für den Umgang mit elektronischen Medien geschaffen, die sich auch auf andere Fächer auswirken. Der Einsatz von Computern, Tablets, usw. spielt im modernen Unterricht eine wesentliche Rolle. Nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer setzen verstärkt digitale Geräte ein, sondern auch immer mehr Schülerinnen und Schüler. Der effektive und sichere Umgang mit diesen Geräten soll möglichst früh erlernt werden.
Themen in den Jahrgangsstufen 5/6:
- EDV-Grundlagen
- Office-Anwendungen
- Textverarbeitung
- Präsentation
- Tabellenkalkulation (einfache Anwendungen)
- Internet-Recherche
- Sicherheit im Netz
- Urheberrecht und andere rechtliche Themen
Themen in den Jahrgangsstufen 9/10:
- Office-Anwendungen
- Textverarbeitung
- Präsentation
- Tabellenkalkulation
- Programmierung
- HTML
- Javascript
- Java
- Apps
Weiterführende Informationen zur Bedeutung digitaler Medien in der Schule und dem Umgang damit finden Sie in unserem Medienkonzept.
Fachschaftsleitung: Jens Rathcke
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Fach Biologie
„Kinder sind wie kleine Forscher, die das Wesen der Welt erkunden.“ (Maria Montessori)
Doch wie schafft man es, dieses Interesse immer wieder neu zu entfachen? Im Biologieunterricht arbeiten wir so oft es geht praktisch. Direkt zu Beginn der 5. Klasse führen wir mit den Schülern und Schülerinnen eine Rallye durch, um das Vivarium und die Vitrinen des ARTENreichs, unserem naturkundlichen Schulmuseum, kennenzulernen. Im Themenbereich der Wirbeltierklassen holen wir die Tiere des Vivariums in den Unterricht, um beispielsweise anhand des Goldfisches zu beobachten, wie sich der Kiemendeckel öffnet und wieder schließt.
Zudem arbeiten wir mit dem NABU Bad Hersfeld zusammen, wenn es um das genauere Kennenlernen eines Bibers geht oder laden uns einen Vogelstimmenexperten ein, um direkt in der Natur die Stimmen bestimmen zu können. Auch ein Förster kommt im 7. Jahrgang vorbei, um uns den Wald rund um den Obersberg von einer anderen Seite zu zeigen.
Im Themenbereich der Humanbiologie stehen uns viele Modelle zur Verfügung und auch das Präparieren eines Schweineherzens in der 6. Klasse oder das von Schweineaugen in der 9. Klasse fasziniert unsere Schüler und Schülerinnen immer wieder.
Insgesamt haben wir drei Biologieräume und zwei Sammlungen, die erst kürzlich modernisiert worden sind. Jeder Raum verfügt über einen Beamer und auch beim Mikroskopieren haben wir die Möglichkeit, die mikroskopischen Bilder – mithilfe eines speziellen Aufsatzes – direkt zu digitalisieren und der Klasse zu zeigen.
Fachschaftsleitung: Linda Wiegand
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Fach Chemie
An der GSO startet der Chemieunterricht ab der Jahrgangsstufe 8 und wird bis zum Abgang unserer Schülerinnen und Schüler durchgängig zweimal pro Woche unterrichtet. Im Einstiegsjahr machen sich die Lernenden mit dem neuen Fach und den neuen Anforderungen vertraut und lernen das verantwortungsvolle Arbeiten mit Chemikalien und Gerätschaften. Inhaltlich stehen Stoffgemische und ihre Trennung, sowie die Klasse der Verbrennungsreaktionen auf dem Plan, sodass es für die Lernenden reichlich zu experimentieren und zu entdecken gibt.
Ab der neunten Klasse wird dann auch in die Theorie abgetaucht. Die Schülerinnen und Schüler üben sich im Umgang mit dem Periodensystem, lernen die chemische Symbolschreibweise kennen und nutzen und beschäftigen sich mit den Elementfamilien im Periodensystem. Die Stoffklasse der Salze bietet hierbei die Möglichkeit Theorie und Praxis in Einklang zu bringen.
In der 10. Jahrgangsstufe werden unsere Schülerinnen und Schüler methodisch und thematisch auf den Übergang in die Oberstufe vorbereitet. Dabei werden die Themen aus der 9. Klasse aufgegriffen und im Rahmen der Redoxreaktionen inhaltlich wie praktisch auf eine neue Stufe gehoben. Mit einem tieferen Einblick in die Atommodelle wird es zudem fächerübergreifend und lehnt sich thematisch an den Physikunterricht an. Den Abschluss bildet ein Einblick in die organische Chemie, sodass unsere Schülerinnen und Schüler alle Themenbereiche der Einführungsphase in die Oberstufe bereits einmal angerissen haben und somit hoffentlich bestens vorbereitet sind.
Seit diesem Jahr sind zudem drei der neuen Chemieräume zur Benutzung freigegeben, die sich MSO und GSO partnerschaftlich teilen. Zwei weitere Räume, sowie die Modernisierung der Sammlung sind noch in der Planung.
Fachschaftsleitung: Michael Wershofen
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Fach Physik
Der Physikunterricht an der GSO beginnt ab Klasse 7. Hier werden die Themen im Bereich Optik, Magnetismus und Wärmelehre überwiegend phänomenbehaftet (wie z. B. die Lichtbrechung oder die magnetische Anziehung) behandelt, um die Neugier und das Interesse bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken. Dabei haben sie sehr oft die Möglichkeit, selbst zu experimentieren. Beispielsweise untersuchen wir anhand von Brillen die Brechung des Lichts durch bestimmte Linsen, um deren Funktionsweise zu verstehen. Ab der Klasse 8 wird weiterhin darauf geachtet, Schülerexperimente soweit es geht in den Unterricht einzubinden, um das Interesse aufrechtzuerhalten und für die nötige Anschaulichkeit zu sorgen. Bei den Experimenten wird zunehmend mit Messwerten gearbeitet, um daraus Gesetze ableiten zu können.
Die meisten Physiklehrkräfte unterrichten sowohl an der GSO als auch an der MSO. Dementsprechend achten wir darauf, dass relevante Themen (Kräfte, mechanische Energien, Energieerhaltungsatz, …) zur Vorbereitung auf die Oberstufe ausführlich behandelt werden, um den Übergang zur MSO zu erleichtern.
Insgesamt verfügen wir über drei Physikräume und eine sehr gut ausgestattete Physiksammlung, welche erst kürzlich modernisiert wurde. Jeder Raum verfügt über einen Beamer, Magnet- und Pinnwände und Whiteboards, um beispielsweise Schülerergebnisse direkt zu zeigen oder mit diesen zu arbeiten.
Fachschaftsleitung: Andreas Hahn
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Experimental-AG
Die neue Experimental-AG beginnt bereits ab Klasse 6 und ist für alle Schülerinnen und Schüler gedacht, die Spaß am Experimentieren und Tüfteln haben. Zu diesem Zeitpunkt haben die Schülerinnen und Schüler nur Biologie als naturwissenschaftliches Fach, die Fächer Physik und Chemie kommen erst ab Klasse 7 hinzu. In der AG haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die anderen MINT-Bereiche kennen zu lernen. In diesem Schuljahr haben die Schüler bereits fleißig experimentiert und zum Beispiel herausgefunden, wann ein Körper schwimmt, schwebt oder sinkt. Weiterhin haben sie ihr eigenes Mausefallenauto gebaut, welches nur durch eine Mausefalle angetrieben wird. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten praktisch, das Motto der Experimental-AG ist learning by doing, sodass sie neben naturwissenschaftlichen Inhalten auch handwerkliche und motorische Fähigkeiten erlernen können.
In diesem Schuljahr sind noch weitere spannende Experimente im Bereich Akustik sowie der Bau von eigenen Lichterketten und Wasserraketen angedacht. Den Schülerinnen und Schülern wird zudem auch immer wieder die Möglichkeit geboten, eigene Ideen zu entwickeln und neue Themen zum Forschen und Experimentieren einzubringen. Bei einigen Projekten arbeiten darüber hinaus AGs auch immer mal wieder in Kooperation. Zum Beispiel wurden einige Teile der Mausefallenautos von der Makerspace-AG aus Holz ausgelasert oder mit dem neuen 3D-Drucker gedruckt. Bisher wurde die AG von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen und ist eine echte Bereicherung für den MINT-Bereich der GSO.
Leitung: Andreas Hahn und Sebastian Graf -
Jugend forscht-AG
Die Jugend forscht AG hat besonders ein Ziel: Jugendliche dazu zu motivieren, Dinge einfach auszuprobieren - egal wie unmöglich oder unsinnig sie zunächst erscheinen mögen - und am Ende eine meist simple Lösung dafür zu finden.
Beispiele gefällig?
- Ein Fehler im Kunstunterricht mit Wasserfarbe lässt sich kaum beheben. Entwickeln wir doch einfach „Radierbare Wasserfarbe“!
- Blinde oder sehbehinderte Menschen können nur schwer ein Buch lesen. Wieso lassen wir das Computerprogramm „Blindenleser“ denn nicht einfach die Worte und Sätze per Kamera erkennen und laut vorlesen?!
- Jugendliche brauchen oft ein Spielfeld für ihre Ballspiele. Doch was tun, wenn gerade kein Volleyball-, Basketball- oder Fußballfeld in der Nähe ist und man nicht wieder seine Jacke oder Schulranzen als Pfosten nutzen möchte? Richtig! Projizieren wir doch unser eigenes Feld auf den Boden mit dem „Spielfeld to go“!
- Gerade im Herbst und im Winter ist es sowohl für Tiere als auch für Autofahrer/innen in Waldstücken sehr gefährlich auf der Straße. Wie könnte man beide vor Unfällen schützen? Die Antwort ist der „WWWB - der Wildwechselwarnungsblinker“!
- Krebserkrankungen sind oft harte Schicksalsschläge - jeder Tag, jede Woche und jede Diagnose können also entscheidend sein. Ärzte sind Spezialisten in dem was sie tun - aber auch sie können Unterstützung gebrauchen! „BrainMed“ ist ein KIgestütztes Computerprogramm, welches MRT-Aufnahmen analysiert und Hirntumore erkennen und klassifizieren kann! Wow!
Gegründet wurde die AG im Jahr 2018, um Kindern und Jugendlichen, die gerne versuchen Alltagsprobleme zu lösen, Experimente durchführen oder einfach eine große Neugier an Unbekanntem haben, an der GSO eine neue Plattform zu bieten. Dabei ist es keineswegs so, dass die AG-Leiter mit einem Portfolio von verschiedenen Projekten auf Interessenten warten. Ganz im Gegenteil! Neue Teilnehmer/innen machen zu Beginn Folgendes: sie gehen auf Ideensuche. In den vergangenen Jahren sind auf diese Weise viele tolle Projekte entstanden, die im Anschluss nicht nur an unserer Schule, sondern auch richtige Fachjurys begeistern konnten.
Die Kirsche auf der Torte für Teilnehmer/innen, die eine interessante Problemstellung und Lösung entwickeln können, ist nämlich jedes Jahr der Jugend forscht Wettbewerb, an dem die GSO seit 2018 auch regelmäßig auf Regionalebene teilnimmt und man sowohl für Forschergruppen als auch für die Schule selbst schon einige tolle Preise und Auszeichnungen erzielen konnte.
Das absolute Highlight war natürlich, als unser ehemaliger Schüler AbdulRahman Arafat (eigentlich ein Gründungsmitglied unserer AG) nicht nur die Regional- und Landeswettbewerbe gewinnen konnte, sondern mit seinem „BrainMed“ auch noch einen tollen 5. Preis beim Bundeswettbewerb 2023 in Bremen erzielte! Im Anschluss winkte sogar ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz!
Leitung: Özgür Kutluay
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LEGO Mindstorms-AG
Die LEGO Mindstorms-AG macht MINT-Themen aus Mathematik, Naturwissenschaft, Technik und Informatik (be)greifbar. Programmieren gilt gerade für jüngere Schülerinnen und Schüler als wenig zugänglich. Die Robotermodelle machen mithilfe des Herzstückes, dem intelligenten EV 3 Stein, diese Inhalte für jeden leicht verständlich und stellt eine sehr gute Alternative zu den klassischen Methoden im Informatikunterricht dar. Dabei handelt es sich um einen kompakten Computer, der die Programmbefehle der Software empfängt und ausführt. Die intuitive, symbolbasierte Software ermöglicht eine altersgerechte Programmierung und Messwerterfassung. Sie steuert die Motoren und empfängt die Rückmeldungen der fünf Sensoren.
Während der Arbeit mit »LEGO MINDSTORMS Education EV3« werden Kompetenzen, wie eine gute Projektplanung, das Erfassen von Zusammenhängen und Kreativität bei der Problemlösung gefördert. Die direkt sichtbaren Konsequenzen der anwendungsbezogenen Programmierung motivieren die Schülerinnen und Schüler in sehr hohem Maß, sich mit den Problematiken bzw. Aufgabenstellungen auseinander zu setzen. Dabei können sie sofort erkennen, ob ihre Umsetzung korrekt war und können Fehler ggf. gleich korrigieren.
An der Gesamtschule Obersberg haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Lego Mindstorms in der AG für 5. bis 7. Klässler bzw. im Wahlpflichtunterricht der Jahrgangsstufe 7 kennenzulernen.
Leitung: Sven Engelmann
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Makerspace-AG
Die Makerspace-AG macht das, was ihr Name bereits andeutet… Sie „macht“!
Die AG wurde für technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler gegründet, die die Herausforderung schätzen, gerne Probleme lösen und dabei ihre Kreativität spielen lassen.
In der AG üben sich die Lernenden im technischen Zeichnen mit modernster CAD-Software von Autodesk®, entwerfen Schnittmuster und 3D-Objekte und stellen diese anschließend gleich selbst her. Hiermit ist die AG vorrangig für ältere Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 ausgelegt, die Erfahrung im Umgang mit dem PC mitbringen. Dennoch sind auch jüngere Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen, besonders wenn sie bereits Vorerfahrung im „Making“ besitzen oder zuverlässig sind und die Herausforderung suchen. Langfristig ist zudem ein Angebot in der Modellschule geplant, sodass unsere Lernenden auch nach dem Schulwechsel noch Teil des Teams bleiben können.
Zum Portfolio des Makerspace gehören 3D-Druck, Laser- und CNC Bearbeitung. Die Aufgabenstellungen richten sich nach dem, was die Schulgemeinde gerade braucht, und reichen von technischen Dingen für die verschiedenen Fachschaften und die anderen AG‘s bis hin zu künstlerischen Dingen, wie Schmuck und Dekoration.
Sie brauchen einen Einsatz passend für Ihre Spülmaschine, ein Reagenzglas-Gestell oder doch lieber ein neues Schachbrett samt Figuren? Kein Problem, die Makerspace-AG kümmert sich darum!
Leitung: Michael Wershofen und Nina Marlen Otto -
Präparations-AG
Durch die Präparations-AG können die Schülerinnen und Schüler eine faszinierende Erfahrung im Bereich der Anatomie machen, indem sie sich selbstständig mit der naturwissenschaftlichen Erkenntnismethode des Präparierens auseinandersetzen. Hierbei muss zunächst die Da Vinci Licenza erworben werden, bevor beispielsweise ein Schweineherz, ein Schweinehirn oder ein Schweineauge im Detail betrachtet und untersucht werden kann. Diese AG ermöglicht viele praktische Einblicke und fördert ein tiefes Verständnis für den innere Aufbau und die Funktion von Organen von Lebewesen.
Leitung: Sophia Lohrer
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Vivariums-AG
In der Vivariums-AG werden die Tiere der Terrarien und Aquarien der Modellschule Obersberg mitversorgt. Hierbei lernen die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Pflegemaßnahmen und das Pflichtbewusstsein für die Versorgung von Tieren. Bei den Tierarten des Vivariums handelt es sich schwerpunktmäßig um Vertreter der wichtigsten Tierstämme, wie beispielsweise Axolotl, Stabschrecken, Wüstenrennmäuse oder australische Bartagamen. Durch die lebendigen Anschauungs- und Versuchsobjekte wird die praktische und lebensnahe Arbeit im Biologieunterricht gefördert und die Schülerinnen und Schüler werden motiviert sich mit unterschiedlichen biologischen Fragestellungen auseinander zu setzen.
Leitung: Sophia Lohrer
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Informationen rund um die Profile
Sportunterricht allgemein
„Mens sana in corpore sano“... „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. In Anlehnung an dieses berühmte Zitat des römischen Dichters Juvenal wird auch an der Gesamtschule Obersberg SPORT und BEWEGUNG großgeschrieben.
Dabei profitiert der Sportunterricht von den hervorragenden räumlichen Voraussetzungen rund um die Schule. Die Waldhessenhalle mit vier abtrennbaren Hallenteilen bildet das Zentrum des Sportkomplexes, von dem ausgehend das Schwimmbad mit 25m-Becken, eine weitere Sporthalle (Halle E) und ein Gymnastikraum zu erreichen sind. Außerdem steht das Obersbergstadion mit einer vollwertigen Leichtathletikausstattung für Sportunterricht im Freien zur Verfügung und in Koopertation mit der Modellschule Obersberg steht für ältere Schülerinnen und Schüler ein Kraftraum mit diversen Fitness- und Kraftgeräten zur Verfügung.
Auch die materielle Ausstattung der Gesamtschule Obersberg kann sich sehen lassen: Neben den Materialien für klassische Sportarten wie Fußball, Basketball, Handball, Turnen o.Ä. gibt es beispielsweise auch Scooter, Waveboards und Materialien für diverse amerikanische Sportspiele wie Baseball oder Flag-Football.
Das Sportklassenprofil
Wer von Sport und Bewegung nun immer noch nicht genug bekommen kann und wer sich über den normalen Sportunterricht hinaus zusätzlich und vertiefend mit unterschiedlichsten sportlichen Themen beschäftigen möchte, für den könnte unser Sportklassenprofil genau das Richtige sein!
In die Sportklasse zu gehen bedeutet zunächst einmal, eine zusätzliche Doppelstunde Sport pro Woche zu haben. Dabei wird ein breitensportlicher Ansatz verfolgt. Anstatt eine Spezialisierung in einem bestimmten Bereich anzustreben soll ein möglichst breites Spektrum an Bewegungserfahrungen und sportlichen Zugängen angeboten werden. Dies kann sich sowohl auf „alte Klassiker“, wie auf neue Trendsportarten beziehen. Neben der sportpraktischen Förderung soll auch der soziale Aspekt des Sports verdeutlicht werden. So gehören das Arbeiten im Team oder ggf. die Betreuung einzelner Unterrichtsphasen als Experte oder Expertin zum Grundgedanken der Sportklasse.
Durch die Zusammenarbeit innerhalb des Schulsportzentrums Obersberg (GSO und MSO) kann auf diese Weise eine kontinuierliche Förderung von der Sportklasse der GSO bis bspw. in den Sport-Leistungskurs an der MSO ermöglicht werden. Schülerinnen und Schülern, die leistungssportlich orientiert und gleichzeitig breitensportlich interessiert sind, bietet die Sportklasse an der GSO also eine hervorragende Perspektive.
Hinzu kommen außerunterrichtliche Angebote, die den regelmäßigen Unterricht der Sportklasse ergänzen. So unternehmen die Sportklassen der GSO in den Wintermonaten in der Regel einen Ausflug in die Eishalle, um gemeinsam Gleit- und Kufenerfahrungen zu sammeln. Seit kurzem wird für Schülerinnen und Schüler der Sportklassen 7 und 8 außerdem eine Tagesfahrt zum Wasserski- und Wakeboardfahren vor den Sommerferien angeboten, während die Sportklassen 5 und 6 zum Rudern gehen können.
Ein Highlight des Jahres bildet in diesem Zusammenhang die Skifreizeit, die traditionell Ende Januar in Oberhof im Thüringer Wald stattfindet. Interessierte Sportklassenkinder können hier die nordische Disziplin "Langlauf" (in Form der vom Biathlon bekannten Skating-Technik) erlernen. Die Loipen am Rennsteig und gegebenenfalls die Skihalle bieten in diesem Zusammenhang ideale Voraussetzungen.
Wer ein Sportklassenkind werden möchte, muss einen Eignungstest erfolgreich absolvieren, der normalerweise im Mai eines Schuljahres für die Viertklässler der Grundschulen stattfindet. Auf Basis der Ergebnisse werden die ca. 25 Besten für die neue Sportklasse 5 ausgewählt, die dann mit Beginn des neuen Schuljahres ihren Betrieb aufnimmt.
Die Sportklasse ist keine eigenständige Schulklasse! Die aufgenommenen Schülerinnen und Schüler kommen lediglich zweimal pro Woche für jeweils eine Doppelstunde zusammen und werden ansonsten in ihren normalen Stammklassen unterrichtet. Die Jahrgangsstufen 5/6 und 7/8 werden jeweils als Einheit verstanden. Daher ist die Teilnahme nach der Aufnahme in die Sportklasse zunächst für zwei Jahre bindend.
Wer ein Sportklassenkind werden möchte, sollte daher...
- ... über ein breit angelegtes sportliches Interesse (nicht nur im Hinblick auf eine bestimmte Zielsportart) verfügen,
- ... sportliches Talent (ggf. eine Vereinsaktivität, die Teilnahme an einer Ta-lentaufbaugruppe o.Ä.) mitbringen,
- ... sportliche Werte (Fairness, Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft, usw.) leben.
Dass musikalisches Lernen und insbesondere musikpraktisches Arbeiten nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern besonders auch soziale und individuelle Kompetenzen fördert, ist hinreichend wissenschaftlich erwiesen. Die Gesamtschule Obersberg mit ihrem vielfältigen musikalischen Angebot folgt damit nicht nur irgendeinem Trend, sondern konnte in den letzten Jahrzehnten ein auf sich aufbauendes System entwickeln, das Schülerinnen und Schüler in vielfältigster Weise anspricht und somit individuelle Fähigkeiten besonders fördern kann. Als Ergebnis dieser kontinuierlichen musikalischen Arbeit steht die seit dem Jahr 2010 bestehende Zertifizierung als „Schule mit Schwerpunkt Musik“, die erst 2018 wieder vom Hessischen Kultusministerium in Form einer Rezertifizierung bestätigt wurde. Somit ist die Gesamtschule Obersberg die einzige Schule im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, die diesen Schwerpunkt Musik erhalten hat. So können sich die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 in musikalische Schwerpunktklassen (Chor-, Bläser-oder Streicherklassen) einwählen und diese bei Interesse bis einschließlich Jahrgangsstufe 8 weiterführen oder den zusätzlichen WP-Unterricht Musik in der Jahrgangstufe 9/10 in Anspruch nehmen, um ihre musikalischen Fähigkeiten weiter zu vertiefen. Darüber hinaus bietet die Gesamtschule Obersberg ein vielfältiges musikalisches AG-Angebot. Durch eine enge Verzahnung mit der benachbarten Modellschule Obersberg sowie einer intensiven Zusammenarbeit mit der Musikschule des Landkreises wird dieses einmalige Angebot noch weiter verstärkt.
Übersicht der musikalischen Unterrichtsangebote
Übersicht der musikalischen AGs
Die genauen Uhrzeiten der einzelnen AGs sind dem Downloadbereich dieser Homepage zu entnehmen.
Unterricht in den musikalischen Schwerpunktklassen
Bereits seit 2003 gibt es an der Gesamtschule Obersberg die Möglichkeit, sich in Bläser-oder Chorklassen einzuwählen, in 2008 wurde das Angebot um die Streicherklassen erweitert. Ziel aller drei Schwerpunktklassen ist die enge Verzahnung musiktheoretischer Inhalte mit fachpraktischer Arbeit und somit die individuellen Weiterentwicklung der Schülerinnen und Schüler im Instrumental- und Gesangsbereich. Hierzu stehen neben den Musikstunden zusätzliche Instrumental-bzw. Stimmbildungsstunden auf dem Programm, die von professionellen Lehrern, u.a. in Kooperation mit der Musikschule des Landkreises, durchgeführt werden. In den Jahrgangsstufen 5/6 liegen die Stunden der Schwerpunktklassen parallel zum regulären Musikunterricht, in den Jahrgangsstufen 7/8 liegen diese im Nachmittagsbereich, so dass die Einwahl grundsätzlich für alle Schülerinnen und Schüler aller Schulzweige möglich ist. Die einzelnen Ergebnisse der Arbeit in den Schwerpunktklassen erfolgen im Rahmen regelmäßiger Auftritte und Konzerte.
Chorklasse
Streicherklasse
Bläserklasse
Regulärer Musikunterricht
Neben dem Angebot der musikalischen Schwerpunktklassen bietet auch der reguläre Musikunterricht eine enge Verzahnung von musiktheoretischen Inhalten und fachpraktischen Anteilen. So werden einzelne kleine Kompositionen mithilfe der schuleigenen IPads produziert oder unterschiedliche Tänze eingeübt. Seit dem Schuljahr 2019/20 konnte die Musiklehrerin Frau Heller zudem einen Klassensatz Ukulelen anschaffen, der ebenfalls hier zum Einsatz kommt.
Wahlpflichtunterricht Musik Jahrgang 9/10
Ebenfalls seit dem Schuljahr 2019/20 eingerichtet, haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in den Jahrgangsstufen 9/10 in den Wahlpflichtunterricht Musik einzuwählen. Hier stehen sowohl fachpraktische als auch musiktheoretische Inhalte auf dem Programm, die die Schüler auf den Musikunterricht in der Oberstufe vorbereiten sollen. So werden hier mithilfe der IPads einzelne Filmsequenzen musikalisch ausgestaltet oder die Schüler lernen einzelne Formmodelle in Rock/Pop/Jazz kennen und probieren diese in Form eines eigenen Songs praktisch aus.
Musikalische Arbeitsgemeinschaften
Wie aus der Übersicht zu Beginn ersichtlich wird, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, an unterschiedlichsten musikalischen AGs in sämtlichen Jahrgangsstufen teilzunehmen. Hier stehen jeweils die Förderung individueller musikalischer Kompetenzen sowie das gemeinsame Musizieren im Vordergrund. Die Breite des Angebotes ist im Kreis Hersfeld-Rotenburg einmalig. Die Teilnahme ist kostenfrei, einzelne mögliche anfallende Kosten für beispielsweise professionellen Einzelunterricht werden hoch bezuschusst. Die musikalische Arbeit präsentiert sich in verschiedensten Konzerten, Auftritten in der Schulgemeinde oder auch Konzertreisen.