Ein Bericht von Emanuel Diegel & Jonas Herliz (G7d)
Am Dienstag, dem 4. Februar 2025, besuchten wir mit den Klassen G7d, G7a, G7c sowie der Klasse G8b das Mathematikum in Gießen. Begleitet wurden wir von Frau Götz (G7d) sowie von Frau Kalischewski (G7c), Herrn Rexius (G7a) und Herrn Hildebrand (G8b).
Das Mathematikum, eröffnet am 19. November 2002, ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt. Es wurde von Albrecht Beutelspacher gegründet und befindet sich im ehemaligen Hauptzollamt in Gießen. Das Museum bietet über 150 interaktive Exponate, die Mathematik auf spielerische Weise erlebbar machen.
Nach einer kurzen Einführung konnten wir die verschiedenen Stationen erkunden. Besonders beeindruckend war die Möglichkeit, in einer riesigen Seifenblase zu stehen. Man zog ein Seil hoch und war in einer Seifenblase. Richtig spannend!
Ein weiteres Highlight war der Bau einer Brücke aus Schaumstoffteilen. Ganz oben im Museum konnten wir eine Brücke konstruieren, indem wir Teile mit Zahlen wie Minus 7 zusammensetzten. Es war erstaunlich, wie stabil die Brücke am Ende war, obwohl sie nur aus Schaumstoff bestand.
Zudem gab es ein Experiment, bei dem man die Wahrscheinlichkeit für einen Sechser im Lotto nachvollziehen konnte. Das hat uns gezeigt, wie unwahrscheinlich es ist, tatsächlich zu gewinnen.
Unser Mitschüler Jonas meinte dazu: „Ich fand es richtig spannend, weil man Mathe mal ganz anders erleben konnte. Besonders gut hat mir das Experiment gefallen, bei dem man Winkel selbst abgehen konnte. Da gab es einen Scanner, der gemessen hat, wie man sich bewegt. So konnte man richtig spüren, was ein bestimmter Winkel bedeutet, anstatt ihn nur auf dem Papier zu sehen.“
Insgesamt war der Tag sehr lehrreich und hat uns gezeigt, dass Mathematik nicht nur aus Zahlen und Formeln besteht, sondern auch spannend und greifbar sein kann. Wir können einen Besuch im Mathematikum jedem empfehlen, der Mathematik einmal anders erleben möchte.
Fotos: André Söllner