Alle GSO-Schüler erreichen mit ihren Projekten Preisplatzierungen
OBERSBERG. Vielfältige attraktive und neue Projekte präsentierten die Teilnehmer der „Jugend forscht AG“ der GSO, unter der Leitung von den Lehrern Özgür Kutluay und Luisa Karges und unter tatkräftiger Unterstützung von Nina Marlen Otto und Jan Saal, der „Jugend forscht“-Jury beim Regionalwettbewerb Hessen Nord in Niestetal. Wieder waren neben der Jury und Teilnehmer auch viele Besucher und geladene Gäste begeistert von den vielseitigen und hochinteressanten Arbeiten der Jungforscher. Gastgeber war wie im letzten Jahr die SMA Solar Technology AG.
Wie Dr. Daniel Faßhauer für die GSO mitteilt, konnten die gemeldeten Teilnehmer dabei in folgenden sieben Kategorien antreten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik/Informatik und Technik. In der Sparte der jüngsten Forscher, „Schüler experimentieren“, bei der alle an den Start gingen, die unter 15 Jahre alt sind (darunter auch alle AG-Teilnehmer der GSO), konnte unsere Schule mit allen sechs teilnehmenden Gruppen Preisplatzierungen erzielen – und das nun schon im dritten aufeinanderfolgenden Jahr seit Gründung der AG.
In der Kategorie Chemie gewannen die Schülerinnen Lena Berk und Helena Schade (beide G6c) mit ihrem Projekt „Healthy Bizzl“ den 2. Preis und bekamen einen Geldpreis von 60€. Ihre „gesündere“ Alternative zu essbaren Brausetabletten schmeckte nicht nur der Jury. Außerdem wurde die App „MoRa“ der Schülerinnen Janine Eckert und Fatjona Kastrati (beide G8e) mit einem 2. Preis gewürdigt – auch sie bekamen einen Geldpreis von 60€ für ihren digitalen Ersatz des Schulranzens. AbdulRahman Arafat (G9e) konnte sich im Anschluss über einen 3. Preis in der Sparte Mathematik/Informatik freuen und gewann einen Geldpreis über 45€ und den Sonderpreis (Jahresabo `ct: Magazin) für Computertechnik - er hatte die Jury mit seinem selbst programmierten Computersystem „C.H.I.S.“ (Computer Humanoid Intelligence System) überzeugt. Ben Winter, Luis Maaß und Jonas Hinse (alle G6c) waren es bislang leid, sich immer für verschiedene Sportarten ein Spielfeld suchen zu müssen – daher erfanden sie das „Spielfeld to go“: eine Konstruktion mit Leuchte und Schablone, die überall und jederzeit ein Spielfeld auf den Boden projiziert! Auch hierfür gab es 60€ für einen tollen 2. Preis in der Kategorie Arbeitswelt. In derselben Sparte ging auch Fatima Arafat (G7c) an den Start. Ihre „Aloe Vera Handcreme“ zeigte, dass Cremes nicht immer voll mit künstlichen chemischen Zusätzen hergestellt werden muss – sie stellte ihre eigene Creme mithilfe der Aloe Vera Pflanze her – 2. Preis, 60€ plus ein Sonderpreis (Jahresabo ´natur´ Zeitschrift) für Fatima! Carolina Richter (G8b) zeigte, dass man Seife auch mit umweltschonenderen Stoffen als Palmöl herstellen kann – ihr Projekt „Natural Clean“ bekam den 2. Preis in der Kategorie Biologie verliehen – somit auch für Carolina ein Geldpreis über 60€! Auch Schulleiterin Kerstin Glende war mächtig stolz auf alle Gewinner – sie überreichte jedem der erfolgreichen Jungforscher noch zusätzlich ein kleines Geschenk am nächsten Schultag.
Die sechs teilnehmenden Projekte der GSO sind in einer, 2017 relativ spontan gegründeten, Arbeitsgemeinschaft entstanden. Dabei traf man sich nicht wie üblich zu regelmäßigen Terminen, sondern man muss betonen, dass ein Großteil der Projekte am Nachmittag, teils auch zuhause und in der Freizeit vollendet worden sind.
Mut und Lust auf die kommenden Wettbewerbe machte der Einsatz und Spaß unserer Teilnehmer am Wettbewerb auf alle Fälle! Aufgefallen sind sie neben ihren toll gestalteten „#jugendforscht“-Sweatshirts nämlich vor allem mit ihren kreativen Ideen.
von Özgür Kutluay