Festspiel-Dramaturgin Dr. Bettina Wilts begeistert 5. und 6. Klassen der Gesamtschule Obersberg (GSO) mit spannendem Vortrag zu Emil und die Detektive
BAD HERSFELD. Einen spannenden Vortrag mit der Dramaturgin der Bad Hersfelder Festspiele, Dr. Bettina Wilts, erlebten die Schüler des fünften und sechsten Jahrgangs der Gesamtschule Obersberg in Bad Hersfeld. In dem lebhaften Vortrag über das diesjährige Kinderstück der Bad Hersfeld der Festspiele, „Emil und die Detektive“ nahm die Dramaturgin, welche auf Einladung von der Gymnasialzweigleiterin Cornelia Handke die GSO besuchte, die Kinder auf eine spannende Reise mit.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Cornelia Handke erklärte sie, dass die Texte erst für das Theater umgearbeitet werden müssen. Eine ihrer Aufgaben ist es dabei, die Dialoge zu schreiben. Bereits seit der Intendanz von Volker Lechtenbrink und dem ersten Kinderstück „Räuber Hotzenplotz“ bieten die Bad Hersfelder Festspiele jährlich ein Stück für die jungen Zuschauer an.
Neugierig lauschten die Kinder ihren Ausführungen, die sich auch auf den Inhalt des diesjährigen Stückes und den Autor Erich Kästner bezogen. „Erich Kästner verwendet alltägliche Figuren, alltägliche Sprache und eine alltägliche Stadt in der die Geschichte spielt“, erklärt Dramaturgin Dr. Bettina Wilts. Im weiteren Verlauf erklärte Dr. Bettina Wilts, dass Erich Kästner die Botschaft vermittelt, dass Kinder sich gegenseitig helfen und kein Erwachsenen brauchen – was für Begeisterung bei einigen Zuhörer sorgte. Im weiteren Verlauf erfuhren die neugierigen Schülerinnen und Schüler, dass insgesamt 31 Personen bei „Emil und die Detektive“ mitspielen, darunter sechs Erwachsene professionelle Schauspieler. Auch die Kostüme werden nach Original Schnittmustern, so etwa bei den Knickerbockern, hergestellt. Darüber hinaus verfügt das Bühnenbild über 80 Koffer auf der Bühne, einschließlich eines riesigen, begehbaren Koffers. Begeistert applaudierten die Schüler am Ende des Vortrags und freuten sich auf „Emil und die Detektive“ welche sie wenige Tage nach dem Vortrag mit 14 Klassen besuchen wollen.
von Dr. Daniel Faßhauer