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Neues aus den SchuB-Klassen

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei..
von Sonja Schwedes

Bald ist es soweit, die erste SchuB-Klasse steht vor dem Abschluss. Die Prüfungsarbeiten sind geschrieben. Einige haben bereits einen Ausbildungsplatz. Auch die Abschlussfahrt nach Berlin haben wir mit viel Hauptstadtprogramm schon hinter uns: Besuch beim Bundestag, City West mit Ku'damm, Gedächtniskirche und Story of Berlin, City Ost mit Fernsehturm, DDR-Museum, Checkpoint Charlie, Abstieg in die Berliner Unterwelten, East Side Galery, Deutsches Technikmuseum und... und... Wir wundern uns selbst, wie viel wir in nur fünf Tagen geschafft haben.

Das letzte Projekt, das wir mit der Klasse in Kooperation mit der Lehrbaustelle des Bauhandwerks der Kreishandwerkerschaft durchführen, ist die Herstellung eines Grills, der bis zu den Sommerferien an der GSO installiert werden soll. Die feierliche Übergabe findet ist am Montag, 28.6.10, am Ende unserer Abschlussveranstaltung, die um 16 Uhr in der Aula der GSO beginnt. Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen. Wenn alles klappt, grillen wir ein paar Premierenwürstchen.

Die Zweite Klasse 08HHS hat das erste Jahr bald hinter sich. Manche haben den Schalter vom "Chillen" zum Mitarbeiten schon umgelegt und gezeigt, dass sie gute Referate halten können. In diesem Monat steht noch das erlebnispädagogische Projekt am Edersee mit Hochseilklettern und viel Sport auf dem Plan. Nach den Sommerferien wird es Ernst, dann arbeiten wir auf die Projektprüfungen hin.

Die dritte Klasse beginnt im August! Zur Zeit sind wir in den Aufnahmegesprächen mit den Schülern, die sich beworben haben, und stellen wieder fest, dass der Bedarf nach Modellen wie SchuB da ist. Für diejenigen von Ihnen, die zum ersten Mal über SchuB lesen: SchuB bedeutet Schule und Betrieb. Das ist ein praxisorientiertes Hauptschulmodell: In der 8. und 9. Klasse haben Schülerinnen und Schüler an drei Tagen Unterricht und gehen an zwei Tagen als Praktikanten in einen Betrieb. Jedes Praktikum läuft über ein halbes Jahr, so dass in diesen zwei Jahren vier Berufsfelder ausprobiert und kennengelernt werden können.

SchuB ist kein Zwischenlager für "Loser", im Gegenteil: Wer in die SchuB-Klasse will, muss sich bewerben und entscheidet sich im Vorfeld für einen anderen (arbeitsintensiveren) Weg zum Hauptschulabschluss und ins Arbeitsleben. Bewerber und Eltern schließen einen Bildungsvertrag mit der Schule ab. Durch dieses Verfahren kommen Teilnehmer ins Boot, die verstanden haben, dass es 5 vor 12 ist und durchstarten wollen in Richtung Hauptschulabschluss und Berufsperspektive.

 

 

 

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