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iThemba bedeutet Hoffnung

Afrikanische Rhythmen und soziales Engagement
Für Müdigkeit war kein Platz in den ersten beiden Schulstunden in der Aula der Gesamtschule Obersberg. Das Team von iThemba bestehend aus sechs jungen Südafrikanern und einer deutschen Begleitung weckte die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler mit einer Mischung aus afrikanischer Musik und Tanz.Schon die Begrüßung geriet zu einem Wechselgesang zwischen Teammitgliedern und Publikum. Angesteckt durch die hinreißende Choreographie von Shakiras „Waka Waka (This time for Africa)"klatschte und tanzte das jugendliche Publikum, um eingestimmt zu werden auf das Land Südafrika. Mit einem Theaterstück brachte das Team den Zuhörern die besonderen Probleme des Landes wie Rassismus, Gewalt, Missbrauch oder AIDS näher. Die Alltagsgeschichten und Sorgen junger Südafrikaner im Jahr der Weltmeisterschaft öffneten den Blick in die Geschichte des Landes und seine zukünftigen Gestaltungsmöglichkeiten. Besonders beeindruckend waren die Lebensberichte zweier Teammitglieder, die in schwierigen Familienverhältnissen aufwuchsen. Einsamkeit, ein mangelndes Selbstwertgefühl, Selbstmordgedanken führten zu Alkohol- und Drogenexzessen. Halt gab ihnen der christliche Glauben und iThemba, das Zulu Wort für Hoffnung. Mit diesem Hintergrund tourt die Gruppe nach einer dreimonatigen Vorbereitungszeit in ihrem Heimatland acht Monate durch Deutschland, um für Verständnis und Unterstützung zu werben. iThemba betreibt ein eigenes Projekt – Rebokamuso - in Johannesburg, welches Teenagern aus schwierigen Verhältnissen, die in Pflegefamilien untergebracht sind, eine soziale, kulturelle und erzieherische Förderung zukommen lässt. Weitere Informationen sind zu finden unter www.iThemba.de.
Im Anschluss an die Aufführung nahmen viele Klassen die Gelegenheit wahr, in den angebotenen Workshops die jungen Afrikaner näher kennen zu lernen, die Themen des Theaterstücks zu vertiefen und – das Highlight! – einen der afrikanischen Tänze einzustudieren.
iThemba ist auf Einladung der EC-Jugendarbeit, des CVJM und der Landeskirchlichen Gemeinschaft vom 5. bis 8. Oktober 2010 in Bad Hersfeld zu Gast.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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