Seine schmalen Figuren mit ihren überlangen Gliedmaßen sind weltberühmt. Deshalb dienten die zerklüftetet wirkenden und charakterstarken Skulpturen des italienischsprachigen Schweizer Künstlers Alberto Giacometti den Schülern der Klassen G9a und G9c im Kunstunterricht von Kunstlehrerin Hella Bär als Grundlage für die Beschäftigung mit dreidimensionalen plastischen Arbeiten.
Nachdem sich die Klassen mit der Biografie des Künstlers und seinen Werken auseinandergesetzt hatten, durften die Neuntklässler selbst künstlerisch tätig werden. Die Aufgabe: mit Draht und Alufolie eine plastische Figur mit klarer Aussage modellieren. „Es sind viele sehr schöne, filigrane und trotzdem aussagestarke menschliche Figuren in unterschiedlichsten Situationen entstanden“, freut sich Hella Bär über die Arbeiten der Schüler. Durch die Schuhkartons, in denen die Schüler ihre Figuren positionierten, erhielten diese einen Raum, der die Aussage der Kunstwerke unterstreicht.
Schülerinnen der G9c beim Modellieren ihrer Plastiken nach Giacometti
Saskia Reyer (l.) und Rebekka Franz (r.) aus der Klasse G9a mit ihren Giacometti-Figuren
Lola Belle Loll (l.) und Emilia Ehrhard (r.) aus der G9c gestalten noch den Raum, in dem sie ihren Figuren positionieren
Was diese beiden wohl fühlen und denken?
Text: Hella Bär, Christina Necke
Fotos: Christina Necke