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Im Einsatz für die Mitschüler

Schulsanitätsdienst der GSO auf Trapp

Beitrag aus dem Kreisanzeier vom 20. Dezember 2020

BAD HERSFELD. Im Einsatz für die Mitschüler – und das auch in Pandemiezeiten: Der Schulsanitätsdienst (SSD) ist seit über 10 Jahren ein fester Bestandteil an der Gesamtschule Obersberg. Auch in diesen Zeiten haben sich 13 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 freiwillig für den Schulsanitätsdienst, der dem Jugendrotkreuz angehört, gemeldet und ausbilden lassen. Hierbei ist auch der örtliche Kreisverband des DRK mit Personal und Material aktiv.

Für Nachwuchs wird einerseits durch die Sanitäter-AG, geleitet von Reinhard E. Matthäi, und durch den WPU-Kurs Erste Hilfe, unterrichtet von Maria Mandt, gesorgt. Coronabedingt musste sich auch beim Schulsanitätsdienst einiges ändern, nicht zuletzt durch hessische, berufsgenossenschaftliche und rotkreuzverbandliche Vorschriften.
Insbesondere lag der Schulleitung Kerstin Glende und Arne Stückradt, sowie der Leitung des Schulsanitätsdienstes (Reinhard E. Matthäi, Maria Mandt) die gesundheitliche Unversehrtheit der jungen Helfer am Herzen. Zusammen mit der Schulleitung wurde deshalb ein Konzept erarbeitet, das allen Anforderungen und Richtlinien Rechnung trägt. Der Mitwirkung ihrer Kinder während der Pandemiezeit haben die Sorgeberechtigten zugestimmt.
Die körperlich direkte Untersuchung und Hilfeleistung im Ernstfall erfolgt durch einen von sieben erwachsenen Mitgliedern der Schulgemeinschaft wozu auch Brunhilde Rothe, Melissa Urcan, Juliane Lauterbach, Alai Barite und Alexander Rexius gehören, die alle über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Assistiert wird, natürlich mit medizinischer Maske, Schutzhandschuhen und mit Mindestabstand, von den Schülern des Schulsanitätsdienstes. Sie öffnen die Fenster im Sanitäter-Raum, messen mit Abstand die Körpertemperatur (elektronisches Stirnthermometer), helfen der Lehrkraft durch Zuarbeiten und Handreichungen (Verbandstoffe, Blutdruckmessgerät usw.) und führen das Einsatzprotokoll. Der Dienstplan wurde so umgestellt, dass nur ein Jugendlicher mit der zuständigen Lehrkraft arbeitet, es sei denn, es gibt in einer Klasse zwei Schulsanitäter.
„Um die Einsätze besser koordinieren zu können und Schüler zu erreichen, die sich im Durchgang zur MSO befinden und deshalb die Lautsprecherdurchsagen nicht hören, führen wir gerade eine Alarmmanager-App ein (Divera24/7). Wenn Erste Hilfe geleistet werden muss, klingelt das Handy der diensthabenden Sanitäter. Einsatzstichwort (z.B. Kopfplatzwunde), Einsatzort (Sporthalle) und benötigte Geräte (Rollstuhl, Trage) werden angezeigt, wodurch wertvolle Zeit im Notfall gewonnen wird. Die Mitglieder des SSD können mit einem Klick Rückmeldung geben: „Komme“ oder „abgelehnt“. Dadurch weiß das Sekretariat sofort, wer unterwegs ist“, erläutern Reinhard E. Matthäi und Maria Mandt abschließend.

Der SSD gemeinsam mit der Schulleitung Foto Daniel Faßhauer 2 Kopie

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